Beides ist nötig, damit Vereine und Hilfsorganisationen wie die Malteser handlungsfähig bleiben, sagt Gudrun Preßler, Referentin für den Bereich Fördermitgliederwerbung. „Die aktive und die Fördermitgliedschaft sind die Säulen, mit denen Vereine ihre gesellschaftlich wichtigen Angebote aufrechterhalten.“
Preßler hat dafür ein Beispiel aus diesem EM-Sommer parat: „Eine Fanzone wie die am Mainufer mit täglich mehreren Tausend Besuchern ist nur möglich, weil bestens geschulte und ausgestattete ehrenamtliche Sanitäter und Sanitäterinnen bei medizinischen Notfällen schnell und kompetent helfen.“ Das möglich zu machen, kostet die Hilfsorganisation viel Zeit – und Geld, was nur durch Spenden und Fördermitgliedsbeiträge kompensiert werden kann.
Deshalb ist es wichtig, regelmäßig neue Menschen dafür zu begeistern, dieses Ehrenamt mit einer Fördermitgliedschaft zu unterstützen.
Am 8. Juli ist die Werbung dafür wieder gestartet. Freundliche junge Menschen mit Tablet und Malteser-T-Shirt klingeln an den Haustüren der Frankfurterinnen und Frankfurter, informieren über ehrenamtliche Dienste und fragen nach dem Abschluss einer Fördermitgliedschaft.
„Im Unterschied zu Einmalspenden sind diese regelmäßigen Beiträge planbar. Das ist wichtig, wenn man bedenkt, dass lokale Angebote für Menschen in Not wie der Ambulante Hospizdienst, Angebote für Ältere und Kranke oder auch die Jugend- und Schularbeit nachhaltig angelegt sind und nicht plötzlich enden sollten, weil keine Finanzierung mehr da ist.“ Einen Malteser Dienst sollte es so lange geben, wie die Menschen Bedarf danach haben, betont Preßler. Deshalb brauche es die Fördermitgliedschaft.
Erkennbar sind die Werbenden an ihren T-Shirts mit Malteser-Logo und einem entsprechenden Lichtbildausweis, den sie immer bei sich tragen. Die Mitgliedschaft wird über ein sicheres Online-System über Tablet-Computer geschlossen, bei dem die Neumitglieder eine unmittelbare E-Mailbestätigung erhalten. Das System funktioniert komplett bargeldlos, erklärt Preßler: „Die Mitarbeitenden dürfen aus Sicherheitsgründen kein Bargeld annehmen. Die Möglichkeit der Einmalspende gibt es natürlich, jedoch funktioniert das am besten über die Malteser Webseite.“ Auf www.malteser-frankfurt.de gibt es dazu ein Spendenformular, Informationen zur Fördermitgliedschaft und auch das Foto des aktuellen Teams.
Preßler wirbt auch um Verständnis bei der Bevölkerung: „Wir würden diese Art der Fördermitgliedergewinnung nicht machen, wenn wir nicht darauf angewiesen wären. Unsere Werbenden sind Studierende, die sich mit ihrem Ferienjob ihr Studium finanzieren und sich gleichzeitig für Hilfsbedürftige einsetzen möchten. Für dieses Engagement sind wir ihnen sehr dankbar.“
Kontakt & Infos: Bei Fragen zur Fördermitgliedschaft wenden Sie sich gerne an die Ansprechpartner der Malteser in Frankfurt oder schreiben Sie Gudrun Preßler eine Nachricht an foerdermitglieder.limburg@malteser.org.